Unser Wiesentag im Mai
führte uns auf eine Wiese in Richtung Ohmden. Dort hat der Imker Herr Reck einige seiner Bienenvölker stehen. Die durften wir besuchen.
Herr Reck öffnete einen Bienenstock und zeigte uns alle wichtigen Teile. Damit nichts passiert, hatte er eine Rauchbüchse vorbereitet. Damit rauchte er das Bienenvolk ab und zu ein. Da die Bienen Rauch und Feuer fürchten, haben sie sich sehr schnell zurückgezogen, wenn sie den Qualm rochen.
Zuerst zeigte er uns Drohnen. So werden die Bienenmännchen genannt. Sie haben keine andere Aufgabe als die Königin zu befruchten. Die Königin wird nur einmal befruchtet und kann dann ein Leben lang Eier legen. Sie legt bis zu 2000 Eier an einem Tag!
Insgesamt leben etwa 35000 Bienen in dem Bienenstock, den uns Herr Reck zeigte. Die Aufgaben sind klar verteilt: einige Bienen versorgen den Nachwuchs, andere sind für die Ordnung zuständig, wieder andere übernehmen die Bewachung am Eingang und die ältesten Bienen sammeln Nektar. Eine Biene wiegt ca. 1 Gramm und kann dasselbe an Gewicht Nektar sammeln. Für 500 Gramm Honig (das ist ein Glas) fliegt eine Honigbiene eine Strecke, die dreimal um die Erde gehen würde.
Herr Reck zeigte uns auch die Königin. Sie ist größer als die normalen Bienen und wird mit einem Punkt markiert. So kann sie der Imker im Volk leichter finden. Die Königin verlässt in ihrem 4-5jährigen Leben den Bienenstoch nur einmal, nämlich dann, wenn sie befruchtet wird. Die Königin ist die einzigste Biene, die Eier legen kann. Deshalb ist sie für ihr Volk sehr wichtig und wird von den anderen Bienen versorgt.
Nun zeigte uns Herr Reck auf einer Schautafel das Leben einer normalen Honigbiene. In ihrem 45tägigem Leben muss sie verschiedene Aufgaben erfüllen.
Zum Abschluss bekam jedes Kind noch ein Honigbrötchen. Ein Kind meinte dazu: "Ich hab so einen noch nie gegessen der so schmeckt."
Herzlichen Dank an Herrn und Frau Reck, dass wir kommen durften.