Im Fehling-Labor
Am Donnerstag, den 20 Januar 05 sind wir nach Stuttgart ins Fehling-Lab
gefahren. Dazu mussten wir schon um 7.30 Uhr am Hotel Maxi sein. Als endlich
alle da waren, fuhren wir mit dem Bus zum Kirchheimer Bahnhof, von dort mit dem
Zug nach Wendlingen und dann weiter zum Stuttgarter Bahnhof. Nun stiegen wir in
die Stadtbahn, die uns zur Universität brachte. An der Haltestelle, an der wir
ausstiegen, wurden wir von einer netten Frau abgeholt und zur Uni begleitet. Wir
sind von einem Doktor begrüßt worden, danach wurden wir von Jennifer in drei
Gruppen eingeteilt. Bevor wir in das Farblabor durften mussten wir einen weißen
Kittel anziehen, das sah komisch aus. Außerdem bekamen wir ein
Namensschild und eine Schutzbrille. Die Brille steckten wir in die Brusttasche
und das Namensschild wurde an die Brusttasche des Kittels gezwickt. Nun konnte
es losgehen .
Zuerst durften wir uns im Farb-Labor umsehen. Es erinnerte mich an eine Küche,
denn es gab einen Abzug für (giftige) Dämpfe und eine große Arbeitsfläche.
Dort standen Reagenzglasständer und noch andere seltsame Dinge darauf.
Danach durften wir mit dem Versuch starten. Zuerst mussten wir mit einem
Bleistift einen Punkt auf ein Filterpapier malen. Dann hat jeder von uns einen
Filzstift bekommen, mit dem wir daneben einen größeren Punkt machten. Danach
haben wir mit einer Pipette einen Wassertropfen darauf gespritzt und haben
gewartet bis die Farbe mit dem Wasser verläuft. Als sich die Farbe mit dem
Wasser vermischte, lief der Tropfen auf dem Filterpapier nach außen.
Da ich einen blauen Filzstift benutzte, konnte ich nun gut sehen, aus welchen
verschiedenen Farben die Farbe blau besteht: Nämlich aus den Farben
hellblau, rosa, türkis und lila. Den Versuch fand ich spannend.
Sophia
Richter, Klasse 4
Im Kristall-Labor haben wir Zucker und Salzkristalle mit einer Lupe angeschaut.
Wir haben beobachtet, dass Salzkristalle anders aussehen als Zuckerkristalle.
Danach haben wir eine Pipette voll Wasser in ein Reagenzglas gespritzt. Dann
haben wir etwas Zucker darin aufgelöst, das ging ziemlich gut. Als wir dasselbe
mit Salz ausprobieren wollten, merkten wir, dass wir doppelt so viel Wasser
brauchten. Wir haben die beiden Lösungen mit einem Löffel über eine Flamme
gehalten und dabei festgestellt, dass das Salz wieder zum Vorschein kommt und
der Zucker erst zu Karamell und dann zu Asche wird.
Deborah
Schutte, Klasse 4
Im Riechlabor haben wir gelernt, wie die Laborassistenten an bestimmten Stoffen
riechen. Sie fächeln sich vorsichtig mit der Hand den Geruch zu.
Als zweites haben wir uns unseren eigenen Reagenzglasständer gemacht. Dazu
haben wir unterschiedliche Mengen von Gips und Wasser zusammengeleert und kräftig
gerührt. Als der Gips fertig war, haben wir eine Gummiform damit gefüllt. So
lange wir darauf warteten, bis der Gips hart wurde, machten wir uns unser
eigenes Parüm. Die Zutaten für das Parfüm waren nur: Tenol (Schnaps) und
Lavendelblüten.
Zuerst mussten wir die Lavendelblüten mit dem Mörser fein zermahlen. Als nächstes
schütteten wir 10ml Tenol zu den gemahlenen Blüten in ein Reagenzglas und schüttelten.
Danach gossen wir das Ganze durch einen Filter in ein kleines Fläschchen und
drehten es fest zu. Als das Parfüm fertig war, war auch der Gips in der
Gummiform hart geworden und wir trennten ihn heraus. Leider war mein
Reagenzglasständer etwas verschnörkelt, weil der Gips schon ziemlich hart war,
als ich ihn die Gummiform füllte.
Zum Schluss bekam jeder von uns noch 2 Reagenzgläser, eine Pipette, ein paar
Filterpapiere und ein Heft, in dem verschiedene Versuche drin stehen als
Abschiedsgeschenk mit nach Hause. Dieser Tag im Fehling-Labor hat mir so gut
gefallen, dass ich zu Hause gleich ein paar Farbversuche gemacht hab
Sina Benz, Klasse 4