Ein Baum für Klasse 1

Es war ein kalter Novembermorgen, als Herr Thiehoff uns an der Schule abholte. Die vorangegangenen Tage waren nebelverhangen, aber an diesem Tag hatten wir Glück, es gab keinen Nebel. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir eine Wiese am Hölzle, wo auch schon im letzten Schuljahr von den Erstklässlern ein Baum gepflanzt wurde.

Zunächst brachten wir das Werkzeug und zogen Handschuhe an. Herr Thiehoff erklärte, was zu tun war. Wir mussten ein tiefes Loch graben. Zum Glück halfen alle zusammen, so dass wir sehr schnell vorankamen. Beim Graben stießen wir auf einen riesigen Stein, einige Tonscherben und zwei Metallteile. Wir haben keine Ahnung, woher die Sachen stammen.

Als das Loch tief genug war, schütteten wir zuerst etwas Humus hinein. Dann mussten wir den Baum reinwuchten. Weil der schon ganz schön groß war, war das gar nicht so leicht. Aber mit vereinten Kräften gelang uns das auch. Wir mussten darauf achten, dass der Baum schön gerade steht, als wir die restliche Erde wieder hineinschütteten. Einige Kinder mussten die Erde dann festtrampeln.

Jetzt musste der Baum noch angegossen werden. Damit mit dem Baum nichts passiert, haben wir einen Holzpflock in die Erde gehauen, an dem der Baum angebunden werden kann. Außerdem haben wir noch ein Drahtgitter angebracht, damit die Tiere nicht die Rinde fressen. Ganz zum Schluss kam noch ein Schild dran. Damit alle wissen, was es für ein Baum ist. Eine Oberöstereichische Weinbirne. Die haben wir übrigens von Familie Münsinger vom Brunnenhof geschenkt bekommen. Vielen Dank dafür!

Wir konnten gleich probieren, wie der Saft dieser Birnen schmeckt, denn Herr Thiehoff hatte Birnensaft und Becher dabei. Alle waren einer Meinung:  Lecker!!!!

Da lohnt es sich zu warten,  bis auch unser Baum Früchte trägt.

Wir sagen ein herzliches Dankeschön an Herrn Thiehoff und dem Vogelschutz und Naturverein VSN. Es war ein ganz toller Tag.

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